Die Fusionsbiopsie der Prostata

Bei Verdacht auf einen Prostatakrebs wird sowohl nach der Europäischen Leitlinienkommission, als auch in den S3-Leitlinien zum Prostatakarzinom die systematische transrektale ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie empfohlen.

Da der transrektale Ultraschall nur eine eingeschränkte Sensitivität zur Darstellung des Prostatakarzinoms hat, muss davon ausgegangen werden, dass bei einem wesentlichen Teil der Patienten der Prostatakrebs bei der initialen systematischen Biopsie nicht entdeckt wird, aber dass auch klinisch unbedeutende Prostatakrebsherde eher zufällig diagnostiziert werden.

Derzeit stellt die multiparametrische Magnetresonanztomographie (MRT) die diagnostisch genaueste Methode zur Darstellung eines Prostatakarzinoms dar, welche in Abhängigkeit von Tumorgröße und Lokalisation eine akzeptable Sensitivität und Spezifität bei der Detektion von Karzinomarealen hat.

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www.mvz-medicenter.de